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Von wegen „Keine Zeit“! – Bewegung und Entspannung im Alltag

august16bewegung„Tut mir leid, diese Woche war zum Trainieren einfach keine Zeit!“ „Ich bin so im Stress, ich habe keine Minute, um runterzukommen!“ Diese und ähnliche Aussagen hören wir doch regelmäßig – im schlechtesten Fall von uns selber.

Bewegung und Entspannung – das bedeutet nicht unbedingt: raus aus den Klamotten, rein in die Klamotten, 30 Minuten Fahrt zum Fitness-Studio, sich warm machen, eine Stunde Power-Pilates und das Ganze noch einmal zurück.

Wenn die tägliche Portion Fitness zum logistischen Großprojekt wird, dann ist sie tatsächlich schwierig in den Alltag zu integrieren.

Doch Fitness und Wohlbefinden gehen auch mit deutlich weniger Zeitaufwand, wenn es nicht anders möglich ist. Die konsequente Ausnutzung selbst von minimalen Bewegungen im Alltag, etwa während der Arbeit oder im Haushalt, kann dem Muskelabbau und Übergewicht vorbeugen. Gleichzeitig werden der Stoffwechsel und der Grundumsatz messbar angehoben.

Besonders geeignet sind dabei moderate Aktivitäten, das heißt eher ein zügiges Gehen zum nächsten Geschäft als der Sprint zur Bushaltestelle. Also alle Aktivitäten, die zwar etwas anstrengen, bei denen man aber nicht außer Atem gerät. So wird ein großer Teil der Energie durch Fettverbrennung abgedeckt. Bei höheren Intensitäten wird Energie hingegen fast ausschließlich über Kohlenhydrate verbrannt.

Konkret bedeutet das:

  • Benutzen Sie im Büro die Treppe statt des Aufzugs. Sie arbeiten in der sechsten Etage? Na und! Dann fahren Sie die ersten drei Wochen nur bis zur dritten.
  • Wenn Sie Informationen von einem Kollegen im Haus benötigen, rufen Sie nicht an, sondern gehen Sie hin.
  • Parken Sie Ihr Auto auf dem Parkplatz nicht möglichst weit vorne, sondern möglichst weit hinten.
  • Sie müssen Einkäufe, Wäsche und Ähnliches nicht sammeln, um einmal eine große Ladung in den Keller zu bringen. Gehen Sie einfach öfter.
  • Um Entspannungsmomente zu schaffen, kann man nach einem erledigten Arbeitsabschnitt im Büro für 30 Sekunden die Augen schließen, tief in den Bauch atmen und die Schultern kreisen lassen.
  • Wer sagt, dass man beim Telefonieren immer ruhig sitzen muss? Sie können genauso gut stehen oder gehen, oder im Sitzen die Beine abstrecken und den Rücken durch Buckel-Hohlkreuz-Übungen trainieren.
  • Putzen Sie doch mal richtig gründlich durch. Ein ordentlicher Hausputz ist eine durchaus sportliche Angelegenheit. Im Nachgang haben Sie in Ihrem Zuhause ein gutes Gefühl und können getrost ausspannen.

Überhaupt sollten Sie das Entspannen nach getaner Arbeit auf keinen Fall vergessen. Es ist sogar ein wichtiger Bestandteil eines mehr oder weniger exklusiv angelegten täglichen Fitnessprogramms. Die Muskeln sowie der gesamte Organismus benötigen Ruhephasen, um sich regenerieren zu können.

Sie sehen: Ausruhen ist erlaubt. Fürs Nichtstun gibt es ab jetzt keine Ausrede mehr.