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Halsstarrig und unflexibel? – Die Rituale der Alten

Da wollen wir die Oma spontan zu einem Ausflug einladen, um ihr ein bisschen Abwechslung vom alltäglichen Trott zu verschaffen. Und die Antwort lautet: „Nein! Nicht vor 13:30 Uhr. Vorher gibt es Mittagessen, und danach lege ich mich immer für eine halbe Stunde hin. Also besser nächste Woche. Dann kann ich mich auch darauf einstellen.“

Das kann doch nicht wahr sein! Wie kann man nur so unflexibel sein? So oder so ähnlich denken wohl viele Angehörige, wenn sie milde kopfschüttelnd über die unumstößlichen Gewohnheiten ihrer Familienmitglieder im fortgeschrittenen Seniorenalter nachdenken.

Dabei ist es erwiesen, dass Rituale gerade älteren Menschen Sicherheit und Orientierung geben. Wenn die Aufnahme- und Analysefähigkeit des Gehirns im Alter abnimmt, wie sie das bei den meisten von uns nach und nach tut, schaffen Rituale einen festen Rahmen, in dem Senioren sich zurechtfinden können.

Im Frühstadium unterschiedlicher Demenzformen zeigt sich bei den meisten Betroffenen ein abnehmendes Zeitempfinden und ein Nachlassen der Fähigkeit, die Uhrzeit ablesen zu können. Feste Alltagsrituale können diesen Umstand über längere Zeit ausgleichen.

Es bedarf aber gar nicht unbedingt eines pathologischen Befundes, um die Rituale im Seniorenalter zu erklären. Viele Faktoren spielen eine Rolle. Häufig wurde eine deutlich reizärmere Erziehung als heute üblich verinnerlicht. Das uns bekannte „schnell, neu, weiter, besser“ ist vielen Menschen der Kriegs- und Nachkriegsgeneration fremd geblieben. Viele Senioren identifizieren sich vielmehr mit traditionellen Werten wie Fleiß und Bescheidenheit anstatt mit modernen Lebenszielen und -inhalten wie Selbstverwirklichung und Erlebnisreichtum.

Neben den täglichen, strukturierenden Ritualen legen viele Senioren auch großen Wert auf periodisch wiederkehrende Rituale wie Kirchenfeste, Geburtstage oder andere Jahrestage. Auch diese unterstützen die zeitliche Strukturierung und steigern das Wohlbefinden, denn sie sind häufig mit positiven und emotional wertvollen Erinnerungen verknüpft, die durch die Wiederholung des Rituals quasi reaktiviert werden.

Dabei sind Rituale kein Monopol der Alten. Aus entwicklungspsychologischer Sicht sind sie für Kinder emotional und kognitiv enorm wichtig. Rituale helfen Vertrauen aufzubauen und Strukturen zu erkennen. Sie können als Initiationsritus genutzt werden, wie zum Beispiel die Schultüte, das Taschengeld oder das erste Feriencamp.

Rituale helfen uns, ein stabiles Wertesystem aufzubauen und uns auf Wesentliches zu konzentrieren.

Wenn also Oma das nächste Mal den wöchentlichen Handarbeitstreff Ihrem Besuch vorzieht, nehmen Sie es nicht persönlich. Sie zeigt sich damit weiser, als man es auf den ersten Blick vermuten mag.

Sehstörungen – manchmal mehr als Augenschwäche

Male optometrist optician doctor examines eyesight of female patient in eye ophthalmological clinic

Sehstörungen beruhen meist auf einem Problem der Augen – das liegt nahe.

Doch nicht immer hängt eine veränderte, schlechtere oder zeitweise gestörte Sicht und Sehkraft mit einem Augenproblem zusammen. Auch andere organische oder psychische Erkrankungen können sich über die Augen und das Sehen äußern.

Manche Krankheiten können regelrecht vom Auge abgelesen werden, oder die Augen können zumindest auf bestimmte körperliche Probleme hindeuten.

Augenrötungen beispielsweise sind meist ein Anzeichen für eine Bindehautentzündung, können aber auch in Zusammenhang mit Entzündungen im Rahmen rheumatischer Erkrankungen stehen.
Kleine Einblutungen sind typisch für Diabetes. Die Diabetes wiederum ist eine der häufigsten Ursachen für Erblindung in der Altersgruppe der 30- bis 60-Jährigen.
Zeichnen sich unter den Augen Tränensäcke ab, so ist das in erster Linie ein Anzeichen für zu wenig Schlaf. Es kann sich aber auch um Wassereinlagerungen im Zuge eines Nierenleidens handeln.

Die Augen sind außerdem fraglos das Fenster zu unserer Seele. Strahlende Augen sind verlässliche Anzeichen für Gesundheit und Zufriedenheit des glücklichen Besitzers. Im Umkehrschluss lassen sich Stress und Leid meist ebenfalls unschwer an den Augen ablesen.

Und manchmal äußern sich psychische und körperliche Belastungen auch in Sehstörungen.

Eine grundsätzliche Belastung des Auges bei Stress ist evolutionär angelegt. Bei Angst, Aufregung und Stress bewirkt das sympathische Nervensystem eine Erweiterung der Pupillen, um mehr Licht durchzulassen, die Augen damit lichtempfindlicher zu machen und das Sehfeld zu vergrößern. Eine vergrößerte Pupille verringert die Schärfentiefe und erhöht damit die Möglichkeit, unterschiedliche Entfernungen besser voneinander zu unterscheiden. Dadurch können möglicherweise bedrohliche Objekte besser wahrgenommen werden. Subjektiv kann sich dies in Sehstörungen, zum Beispiel in verschwommenem Sehen oder Pünktchen vor den Augen, äußern.
Die biologische Anlage dieser Art von Stressreaktion ist jedoch auf kurze Zeiträume ausgelegt. Nach der Entschärfung der Situation sollte auch eine körperliche und geistige Entspannung zurückkehren.
Und genau die tritt in unserem modernen Alltag leider nicht immer ein.
Wenn Stresssymptome über einen längeren Zeitraum anhalten, schadet das nicht nur Psyche, Nerven und Muskulatur, sondern eben auch den Augen. Sehstörungen sind die Folge.

Nehmen Sie jedes außerordentliche körperliche Symptom an sich selber ernst und geben Sie Acht auf Ihren Körper. Er verrät Ihnen mehr über Ihr wirkliches Befinden, als Sie vielleicht denken.

Die Heilkraft vor der Tür – Natürliche Wirkstoffe und Behandlungsmethoden

Kamille, Johanniskraut, Frauenmantel, Pfefferminze...Wahrscheinlich haben Menschen schon zu Urzeiten eine Art Kamillentee zubereitet, wenn sie unter Magenbeschwerden litten. Heilkräuter sind seit Jahrtausenden eine wirksame und sanfte Heilmethode. Griechen und Römer kannten die Heilwirkungen bestimmter Pflanzen schon recht gut und setzten diese gezielt ein. Im Mittelalter studierten Gelehrte in Klöstern ihre Wirkungsweisen.

Mit Anfang des letzten Jahrhunderts wurde das erworbene Wissen aber immer weniger geschätzt und eingesetzt. Die medikamentöse Behandlung mit künstlich erzeugten Präparaten galt lange Zeit als die wirksamere und sicherere Methode der Bekämpfung von Krankheiten.

In den letzten Jahren begann die Entdeckung der Heilkräuter als natürliche Heilmethode dann von Neuem. Multiple Resistenzen gegen Antibiotika, Unverträglichkeiten und starke Nebenwirkungen chemisch erzeugter Medikamente lassen auch die großen Pharmaunternehmen wieder verstärkt nach sanfter Heilung aus der Natur suchen. Alte Hausmittel werden auf ihre Wirkweise hin analysiert und studiert, und Pharmascouts durchkämmen abgelegene Winkel des Planeten auf der Suche nach den Heilpflanzen und -methoden der von der Zivilisation wenig berührten Stämme und Kulturen.

Viele Heilpflanzen gehören heute ganz selbstverständlich in unseren Alltag. Pflanzen, die ursprünglich wichtige Heilkräuter waren, sind heute Genussmittel, wie Tee, Kaffee oder Tabak. Auch Gewürze und Küchenkräuter wie Pfeffer, Zimt und Basilikum oder Nahrungsmittel wie der Apfel und zahlreiche Zitrusfrüchte wurden früher häufig in einem medizinischen Kontext verwendet.

Zu den Wegbereitern der modernen Phytotherapie, wie die Pflanzenheilkunde auch genannt wird, gehören der Schweizer Kräuterpfarrer Johann Künzle (1857–1945) oder der britische Arzt Edward Bach (1886–1936), Begründer der Bach-Blütentherapie. Allen voran bereitete die Benediktiner- Äbtissin und Universalgelehrte Hildegard von Bingen schon in den 1150er-Jahren mit ihren medizinische Abhandlungen den Weg des heutigen Europa in die Pflanzenheilkunde.

Die Naturheilkunde ist ein weites Feld, das in vielen Bereichen der Vitametik sehr nahe steht. Einer der zentralen Gedanken – die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers, sozusagen die Hilfe zur Selbsthilfe – steht auch bei der vitametischen Behandlung im Mittelpunkt. Grund genug für uns, dieses hochinteressante Thema genauer zu betrachten. Freuen Sie sich auf weitere, spannende Informationen zum Thema Natur- und Pflanzenheilkunde, Homöopathie, Heilkräuter, Wassertherapie und vielem mehr.

Die Kunst des Nein-Sagens

neinsagenKlar helfen wir gerne. Aber sicher sind wir hin und wieder bereit, unsere eigenen Interessen zurückzustellen. Trotzdem kommt irgendwann für jeden einmal der Punkt, an dem der Impuls aufkommt, eine Bitte abzulehnen. Wenn Sie genau damit Schwierigkeiten haben, setzen Sie sich Stress aus, der teilweise unnötig ist.
Es kann durchaus hilfreich sein, das eine oder andere Ansinnen auch mal zurückzuweisen. Und das aus ganz unterschiedlichen Gründen, von denen am Ende nicht nur Sie selbst profitieren können.

Oft sagen wir vorschnell Ja zu etwas, weil wir uns schlicht und einfach überrumpeln lassen. Bitten Sie ruhig um Bedenkzeit. Sie müssen nicht auf der Stelle ja oder nein sagen, auch wenn der andere das gerne möchte.
Wägen Sie gründlich ab, ob die Umsetzung der Bitte für Sie gut machbar ist, und auch, ob Sie sie gerne erfüllen. Anliegen und Bitten werden ja meist ganz schnell mal zwischendurch an uns herangetragen, und bevor wir es uns versehen, haben wir zu etwas zugesagt, das uns Stunden kostet oder überhaupt keinen Spaß macht. Wenn Sie in eine solche Aufgabe Zeit, Kraft und Energie stecken, ist der Stress quasi vorprogrammiert.

Dass es vielen Menschen schwerfällt, eine Bitte oder ein Anliegen auch mal abzulehnen, kann die unterschiedlichsten Gründe haben. Klarheit darüber zu bekommen, was es uns ganz persönlich schwermacht, hilft dabei, sich besser abgrenzen zu können. Häufig spielt die Angst, abgelehnt oder nicht gemocht zu werden, eine entscheidende Rolle. Egal wie viel Sie für andere tun – Sie werden nie erreichen, von allen gemocht zu werden. Also wählen Sie Freunde und Menschen, die Ihnen wichtig sind.

Gebraucht zu werden ist für viele Menschen ein aufwertendes und sinngebendes Gefühl. Wichtig ist nur, dass Sie hier nicht die Balance verlieren und auf diese Weise ein sogenanntes Helfer-Syndrom entwickeln. Damit brennen Sie nämlich über kurz oder lang selbst aus, weil die eigenen Bedürfnisse nicht mehr ausreichend bedient werden. Auch wenn die zwischenmenschliche Hilfe nicht wirklich kalkulierbar ist, macht es durchaus Sinn, für sich selbst eine kleine Kosten-Nutzen-Analyse anzustellen.

Neben den nötigen Pflichten des Alltags sollte der Spaß nie zu kurz kommen. Und auch hier kann alles wieder schnell zu viel werden. Eine Prioritätenliste kann helfen, Dinge nach ihrer subjektiv empfundenen Wichtigkeit zu ordnen und die „Schlusslichter“ gegebenenfalls einfach mal zu streichen.

Sie sind kein schlechter Mensch, nur weil Sie mal eine Bitte ausschlagen oder etwas absagen. Ein freundliches Nein bringt für Sie und Ihr Gegenüber womöglich mehr Klarheit als ein halbherziges Ja mit mäßigem Einsatz.

Wir Vitametiker möchten diese Art des geistigen Aufräumens unterstützen. Dauernde Anspannung durch dauernde Aufgaben führt unweigerlich zu Verkrampfungen, die Folgeprobleme mit sich bringen. Ein kleines Nein kann – dem vitametischen Impuls ähnlich – der Auslöser für eine positive Kettenreaktion sein, die Anspannung und Stress auflöst und neue Energie bereitstellt.

Ich muss noch schnell – Strukturieren Sie Ihren Alltag.

neue Kraft tankenHat Ihr Tag zu wenig Stunden? Stapelt sich die Arbeit gleichermaßen zuhause und im Büro? Haben Sie wieder nicht alles geschafft, was Sie sich vorgenommen haben?

Viele kennen dieses moderne Stresssymptom: Es ist einfach zu viel zu tun! Zeit und Energie werden immer knapper, die Arbeit lässt sich nicht mehr bewältigen, Freizeit und Erholung kommen deutlich zu kurz, Stress und Frustration steigen kontinuierlich …

Um diese – augenscheinlich ungesunde – Spirale zu stoppen, ist das wichtigste anzuwendende Mittel: Struktur und Planung. Spontaneität ist zwar „in“ und entspricht dem Zeitgeist, doch ein bisschen „Spießer“ kann hier und da sehr hilfreich sein. Denn wer gründlich plant, wird nicht so leicht überrascht. Und auch bei der Planung gibt es wieder eine goldene Regel: Seien Sie realistisch! Und überfordern Sie sich nicht. Die Planung muss machbar sein, sonst kommt erneut Stress auf.

Hieraus ergibt sich schon der nächste wichtige Punkt zur Strukturierung Ihres Alltags: Wenn die Planung steht, geht eines viel leichter: auch mal „Nein“ zu sagen! Sie wissen, was an einem Tag zu schaffen ist, und eben auch, was nicht mehr geht. Ein gut begründetes „Nein“ vermittelt nicht etwa – wie vielfach angenommen – Unwillen oder gar Faulheit, sondern es beinhaltet durchaus Kompetenz und Verbindlichkeit. Denn ein „Nein“, gepaart mit einer sinnvollen Alternative, ist allemal besser als ein „Ja“, das schlussendlich nicht einzuhalten ist.

Eine weitere sinnvolle Struktur für Ihren Alltag ist das Delegieren. Man muss nicht immer alles alleine schaffen. Sozialer Austausch und Kompetenz leben von der Arbeitsteilung. Es bieten sich vielfach sinnvolle Verbindungen, durch die sich – gewinnbringend für alle Seiten – Zeit und Energie einsparen lassen. Sei es bei der Kinderbetreuung, der Haushaltsführung oder im Beruf. Der Teamplayer hat gegenüber dem Einzelkämpfer klare Vorteile.

Wir Vitametiker legen größten Wert auf die konsequente und dauerhafte Minimierung von Stress und Anspannung. Mit unserer transparenten Vorgehensweise möchten wir unseren Klienten die Ruhe und Klarheit vermitteln, mit der wir die vitametische Behandlung durchführen.
Also, vergessen Sie bei aller Planung nicht das Wichtigste: Nehmen Sie sich Zeit für sich! Denn Sie sind Ihre wichtigste Energiequelle.

Ruhepausen im Alltag – deshalb sind sie so wichtig

spaziergangEntspannung – die Ladestation für Körper und Seele

Kennen Sie das? Gerade war noch Weihnachtszeit und schon ist der Sommer da – und fast schon wieder vorbei! Die Zeit rast. Und wir mit ihr.

Dabei ist es so wichtig, auch im größten Alltagsstress manchmal kurz innezuhalten und den Moment wahrzunehmen. Denn diese Momente entschleunigen, setzen Meilensteine und machen uns wieder etwas achtsamer für die eigene Wahrnehmung und das eigene Tempo. Denn wer die eigenen Bedürfnisse kennt und versteht, erkennt Warnzeichen instabiler Gemütslagen deutlich schneller und kann zudem Widerstandskräfte aufbauen und gegensteuern.

Eine wichtige – und im Grunde einfache – Methode dieser Art von Besinnung sind die Zeiten, in denen der Mensch sich bewusst nach innen wendet und alltägliche Sorgen und Routinen ausblendet. Doch in der High-Speed-Leistungsgesellschaft mit der empfundenen Pflicht zur ständigen Erreichbarkeit über Handy und E-Mail sind Ruhepausen selten – und deshalb umso wertvoller.

Auch ist es durchaus hilfreich, eine gewisse Milde sich selbst und anderen gegenüber zu üben. Wenn man auch mal Fehler und Unzulänglichkeiten zulassen kann, senkt das den Druck und die Anspruchshaltung an sich und andere und ermöglicht eine hilfreiche Problemdistanz.

Eine Möglichkeit, Ruhephasen und somit Distanz zum Alltag und den dazugehörigen Problemen zu schaffen, ist zum Beispiel die Institutionalisierung von Annehmlichkeiten. Aus den seltenen Treffen mit Freunden kann man einen Stammtisch machen, aus dem sporadischen Spaziergang nach der Arbeit ein Fitness-Abo und aus dem Sauna-Besuch eine 10er-Karte. Wenn Sie bereits die vitametische Pflege kennen, nehmen Sie am besten regelmäßige Termine zur Entspannung wahr. Wenn Sie die Vitametik noch nicht kennen, nutzen Sie doch einfach die Suche nach Entspannung im Alltag, um von dem befreienden vitametischen Impuls für die eigene Entspannung zu profitieren.

Ein Tagesplan kann zusätzlich helfen, Entspannungsphasen fest in den Alltag einzubauen. Die bewusste Planung von Auszeiten schafft einen bewussten Umgang mit dem Bedürfnis nach Ruhe. Eine offensichtliche Platzierung von Pausen im Terminplan visualisiert das Thema und macht es somit präsenter.

Auch wenn der Terminkalender voll ist oder die Familie und Freunde sich beschweren, dass man sich zu wenig sieht: Sorgen Sie dafür, dass ein Tag in der Woche frei von Arbeit, Computer, größeren Putzaktionen und Verpflichtungen ist. Der Effekt ist spürbar, weil sich Ihr Energieniveau für einen Tag senkt und die Erholung eintreten kann.

Auch ausreichend Schlaf kann ein Wundermittel gegen Alltagsstress sein. Gönnen Sie sich nachts eine halbe bis ganze Stunde mehr Schlaf, als Sie sonst in Ihren Tagesablauf einplanen. Selbst wenn Sie der Meinung sind, nicht mehr zu brauchen, probieren Sie es für einige Wochen aus, damit der Körper seinen Schlafrhythmus umstellen kann.

Wer tagsüber die Möglichkeit hat, kann sich ein „Powerschläfchen“ gönnen. Etwa 10 bis 20 Minuten Entspannung auf dem Sofa oder auf einem bequemen Stuhl helfen dem Körper, Energiereserven zu tanken und nach dem Essen die Müdigkeit der ersten Verdauungsphase zu überbrücken.

Der erholsame Urlaub – So kann´s klappen

urlaubEntspannung – die Ladestation für Körper und Seele

Der Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres. So lautet zumindest unser Anspruch an die Wochen fern von Arbeitsstress, Alltagsroutine und schlechtem Wetter. Warum nur gehen unsere Ferien doch so viel öfter baden als wir selbst? Warum überschatten Streitigkeiten, Krankheit und seelische Unausgeglichenheit so häufig gerade die Zeit, in der wir auf die größtmögliche Entspannung hoffen?
Eine Paradeantwort gibt es leider nicht. Dennoch können Sie mit etwas Vorbereitung und der richtigen Einstellung erheblich zum Erfolg eines entspannten Urlaubs beitragen.

Grundsätzlich ist es wichtig, Körper und Seele eine gesunde Abwechslung aus Anspannung und Entspannung zu bieten – und das schon im Alltag. Wer ununterbrochen auf Hochtouren läuft, empfindet den Adrenalinabfall während der erzwungenen Freizeit im Urlaub sogar als zusätzlichen Stress. Die Vorbereitung auf den Urlaub beginnt also genau genommen bereits bei der Gestaltung des Alltags.

In der Vorbereitung auf den Urlaub sollten Sie auf eine gute Ausgewogenheit zwischen Plan und Improvisation achten. Erledigen Sie zum Beispiel liegen gebliebene Korrespondenz oder Arbeiten, die Ihnen während des Urlaubs die Laune verderben könnten. Einkäufe, Koffer packen, Reiseroute oder Abfahrtzeiten festlegen – das alles kann mit einigem Vorlauf organisiert werden, ohne dass die letzten Tage zuhause allzu hektisch werden.

Informieren Sie sich über Ihr Reiseziel, über Sehenswürdigkeiten, Umgangsformen und Esskultur. Lassen Sie aber auch Raum für Spontaneität. Sie sollten sich im Vorfeld darüber klar sein, ob Sie einen Aktivurlaub oder die völlige Entspannung an Pool und Strand bevorzugen, und das Reiseziel entsprechend auswählen.

Gestalten Sie die Anreise zum Urlaubsort wenn möglich als Teil des Urlaubs. Genießen Sie mit reichlich Vorlauf die Wartezeit am Flughafen oder kalkulieren Sie in Ihre Fahrzeiten mit dem Auto reichlich Zeit für Pausen ein. Ein Picknick oder Spaziergang abseits der Autobahn kann zu einem erlebnisreichen Teil des Urlaubs werden.

Einmal am Urlaubsort angekommen, kann die Zeit der Entspannung beginnen. Richten Sie Ihre Bedürfnisse nicht nach Ihren Urlaubsplänen, sondern die Pläne nach Ihren Bedürfnissen. Manchmal muss man sich bewusst vor Augen führen, dass es im Urlaub völlig egal ist, wenn man eine kurzfristige Planänderung vornimmt, weil die Alternative doch die angenehmere Wahl zu sein scheint.
Genießen Sie neue Eindrücke und die Andersartigkeit von Umgebung, Essen oder Mentalität, betrachten Sie kleinere Mängel mit Humor und schützen Sie sich vor übermäßiger Hitze.

Auseinandersetzungen in Partnerschaften treten häufig gerade im Urlaub auf, weil hohe Erwartungen an die gemeinsame Zeit gestellt werden und viel Möglichkeit zum Austausch besteht. Streit ist in Ordnung und kann Disharmonien beseitigen, wenn er geklärt und abgeschlossen wird und anschließend nicht den restlichen Urlaub überschattet.

Passen Sie Ihre Erwartungen den Gegebenheiten an. Ein Urlaub kann und sollte keine komplette Änderung des Lebensstils bedeuten. Entspannung kann dann beginnen, wenn Sie bereit sind abzuschalten und Negatives hinter sich zu lassen. Und das gilt für nah und fern.

Genießen Sie die schönste Zeit des Jahres, suchen und finden Sie Ihren ganz persönlichen „Aus-Knopf“ und laden Sie die Akkus auf für neue Herausforderungen.

Wir wünschen Ihnen eine erholsame Sommerzeit!

Entspannung im Job – kurz und gut

Mann entspannt auf WieseEntspannung – die Ladestation für Körper und Seele

Wer kennt ihn nicht, diesen – zum Glück mittlerweile nachlassenden – Trend im Berufsleben: Nur wer hochkonzentriert und -motiviert, immer erreichbar und hoffnungslos mit Überstunden bepackt durch den beruflichen Alltag eilt, ist ein produktiver, wertvoller und ausgelasteter Arbeitnehmer.

Immer mehr Arbeitgeber erkennen jedoch, dass die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter nicht nur ein schützenswertes Gut ist, sondern vor allem kein unerschöpfliches Fass ohne Boden.

So ist zum Beispiel nachgewiesen worden, dass mehrere kurze und bewusste Pausen während der Arbeitszeit das Abschalten nach Feierabend erleichtern und somit Stresssymptomen vorbeugen.

Nach Feierabend sollten Berufstätige konsequent abschalten. Dazu gehört, nur noch im Notfall und phasenweise für den Chef erreichbar zu sein. E-Mails sollte man – wenn möglich – trotz aller technischen Möglichkeiten nach Feierabend nicht mehr bearbeiten, auch wenn es zunächst „nur“ ein kurzer Blick auf das Mobiltelefon ist. Denn die Trennung von Arbeit und Privatleben ist wichtig: Zieht sich der Stress durch beide Bereiche, kann das schlimmstenfalls zum Burnout führen.

Kurze Pausen während der Arbeitszeit lassen sich am besten durch klar abgrenzende Signale realisieren. Hier folgen einige Beispiele und Möglichkeiten für kurzes und effektives Entspannen:

  • Verlassen Sie für einige Minuten den Arbeitsplatz. Gehen Sie umher, wenn möglich kurz an die frische Luft.
  • Wenn Sie sich nicht ohne weiteres von Ihrem Arbeitsplatz entfernen können, setzen Sie ein klares Pausensignal, indem Sie zum Beispiel ein Foto vor den Bildschirm stellen oder die Tastatur auf den Kopf drehen.
  • „Powernapping“ ist die moderne und arbeitswelttaugliche Umschreibung für den guten alten Mittagsschlaf. Das absolut nebenwirkungsfreie Aufputschmittel wirkt Wunder – und dann am besten, wenn es nach dem Mittagessen, idealerweise zwischen 13.00 und 14.00 Uhr, für nicht mehr als 20 Minuten zum Einsatz kommt.
  • Widmen Sie sich einige Minuten dem Erwärmen und Dehnen der Muskulatur. Auch die Technik der progressiven Muskelentspannung kann in einer kurzen Pause untergebracht werden. Wenn Sie sich am Arbeitsplatz so nicht betätigen möchten, kann diese Entspannungsform auch in der Betriebsküche oder sogar auf der Toilette durchgeführt werden.
  • Ein kurzes Schwätzchen mit dem Kollegen sorgt nicht nur für geistige Zerstreuung, sondern stärkt auch den Teamgeist. Solange der soziale Austausch nicht überhandnimmt, dürfte er Ihren Chef nicht stören.

Es ist sinnvoll, die passende Maßnahme mit dem Vorgesetzten oder gegebenenfalls dem Betriebsrat abzusprechen. Dies dient nicht nur der Akzeptanz Ihrer Maßnahme, sondern bietet vielleicht sogar Kollegen die Möglichkeit, ebenfalls von den Entspannungszeiten zu profitieren.

In der Vitametik sind die Entspannung und das Bewusstmachen von entspannenden Prozessen zentrale Themen. Deshalb widmen wir dem Thema in allen Lebensbereichen besondere Aufmerksamkeit. Denn nur wer bereit ist, eigene Grenzen zu erkennen und bewusste Regeneration zuzulassen, kann auf Dauer leistungsfähig und produktiv sein.

Jajaja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt …